Page 14 - PRFormelAbstract
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Einleitung | Kommunikation
lations for Interdisciplinary Social Science Studies« und wurde im Jahr 1946 ge
gründet. Hintergrund war, dass begabten Wissenschaftlern – unter anderem
aus den Bereichen Soziologie, Anthropologie und Psychologie – Gelegenheit
gegeben werden sollte, über ihre Wissenschaftsbereiche hinweg interdiszi
plinär zu forschen. Ergebnis war, dass viele richtungweisende Forschungs
projekte z.B. in den Bereichen Persönlichkeits– und Motivationsforschung, in
der kognitiven Psychologie, der Sozialpsychologie, der Psycholinguistik, der
Wertorientierungs–Forschung, der Sozialpsychologie, der Wirtschafts–Sozio
logie und der Politologie angestoßen werden konnten. Viele der beteiligten
Wissenschaftler und manche Harvard–Absolventen aus den Zeiten des De
partments wurden zu international bedeutenden »Köpfen« der modernen
Sozialwissenschaften.
PRFormel Hier ein »Vorgeschmack« auf die Werkzeuge, die Leserinnen und Leser be
nutztinter reits in den folgenden ersten Kapiteln kennen lernen werden: Eines der wich
disziplinäre tigsten in der PR Formel verwendeten »Tools« gehört zu den »Produkten« der
»Tools«. interdisziplinären Zusammenarbeit von Soziologen, Psychologen und Öko
nomen im »Department«. Es dientzur Anleitungvonkreativen»Sessions«und
von Brainstormings, die sich durch einen qualitativ besonders hochwertigen
Ideenfluss auszeichnen. (4)
Dieses Tool funktioniert gleichermaßen motivierend als Orientierungsin
strument und Wegweiser als auch als innovativer Ideengenerator. Mit diesem
Instrument lassen sich diejenigen Kommunikations–Prozesse und –Struktu
ren übersichtlich aufzeichnen – »mappen« –, die im Anschluss eine Basis da
für bieten, zügig Mechanismen zur Lösung von Problemstellungen offen zu
legen. – Die Details zum Einsatz dieses Werkzeugs werden wie gesagt in der
Folge Schritt für Schritt vorgestellt.
Nun fragen wahrscheinlich manche Leserinnen und Leser, ob es sich tat
sächlich lohnt, dieses und die weiteren Werkzeuge näher in Augenschein zu
nehmen: Wird sich die zeitliche Investition in diese Instrumentarien tatsächlich
auszahlen? Lohnt es sich, hier »Gehirn–Schmalz« zu investieren? Sind diese Tools
überhauptpraxisrelevant?